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Der Sensor-Lösungsanbieter Hensoldt hat nach eigenen Angaben einen Auftrag im Wert eines mittleren dreistelligen Millionenbetrags für die Wartung des Kampfflugzeuges Eurofighter erhalten. Der Vertrag umfasse Serviceaufgaben der Hensoldt-Anteile an verschiedenen Eurofighter-Systemen im Bereich Radar, Selbstschutz und Avionik. Hensoldt trage mit seinem Service dazu bei, die gewünschte Erhöhung der Anzahl der Eurofighter-Flugstunden zu erreichen, schreibt das Unternehmen.

Wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht, ist der Full-Service-Flugstundenvertrag über konsortiale Partnerschaften in den vier Eurofighter-Kernnationen Großbritannien, Italien, Spanien und Deutschland organisiert und durch mehrere nationale Verträge über die Eurofighter-Partnerunternehmen Airbus GE, Airbus SP, BAE Systems UK sowie Leonardo Aircraft Division IT beauftragt worden.

Hensoldt nehme dabei bis Ende 2026 die nationale Führung beim Konsortium für das Radar sowie das Defensive Aids Subsystem (DASS) für den Service des deutschen Nutzers ein und sei zugleich für die anderen Nationen als Konsortiumspartner mitbeauftragt.

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Mit dem Inkrafttreten des Vertrags werden laut Mitteilung die Baugruppen der vier Eurofighter-Kernnationen mit ihren insgesamt rund 500 Flugzeugen von den Hensoldt-Standorten in Ulm, Friedrichshafen, Taufkirchen, Neuburg und Laage instandgehalten.

Die deutschen Standorte Neuburg und Laage verfügen dabei über so genannte Technical Diagnostic Cells (TDCs), schreibt Hensoldt. An beiden Standorten können die  Radare und Selbstschutz-Anteile der deutschen Eurofighter vor Ort instandgesetzt werden.

Redaktion / lh