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Die NATO Support and Procurement Agency (NSPA) hat Mitte März die letzte überholte Panzerhaubitze des Typs PzH 2000 an die litauischen Streitkräfte ausgeliefert. Wie die NSPA mitgeteilt hat, war ein gemeinsames Projektteam der NSPA und der litauischen Streitkräfte für das Beschaffungsprojekt verantwortlich. Dazu gehörte im Rahmen der Überholung der Haubitzen die Implementierung eines neuen Feuerleitsystems sowie die Integration und Beschaffung neuer Sensoren und optronischer Systeme für die Beobachter und taktischen Luftüberwachungseinheiten. Außerdem wurden die zugehörigen Gefechtsstandfahrzeuge M577 und Bergepanzer 2 angepasst und modernisiert. Nicht zuletzt wurde auch die benötigte Munition beschafft.

Die PzH2000 ist eine selbstfahrende Haubitze mit der Standard-155-mm-Kanone der NATO. Moderne Munition erlaubt den Feuerkampf auf mehr als 50 km Zielentfernung.

Litauen hat 2015 aus Beständen der Bundeswehr 21 PzH2000 erworben, von denen 16 für den Feuerkampf, zwei für die Schieß- und Fahrausbildung und drei als Ersatzteilspender vorgesehen sind. Zudem wurden 26 Gefechtsstandfahrzeuge M557 (auf Basis M113) und sechs Bergepanzer 2 (auf Basis Leopard 1) beschafft.

Redaktion / gwh