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Die polnische Regierung hat das Unternehmen Babcock International als Plattformentwickler und Technologiepartner für das nationale Fregattenprogramm MIECZNIK ausgewählt, wie Babcock in einer aktuellen Mitteilung schreibt. Babcock habe dazu heute eine Reihe strategischer Kooperationsvereinbarungen mit dem PGZ-MIECZNIK-Konsortium geschlossen, das für die Durchführung des Projekts auf polnischer Seite verantwortlich sei, heißt es weiter.

Die polnische Rüstungsbehörde wählte den Angaben zufolge das Design Arrowhead 140 (AH140) von Babcock aus drei verschiedenen Vorschlägen des PGZ-MIECZNIK-Konsortiums für das Design der Plattform aus. Der letzte verbliebene Wettbewerber war der deutsche Konzern thyssenkrupp Marine System. Insider hatten allerdings erwartet, dass Babcock zu Zuschlag erhalten würde.

Babcock und das PGZ-MIECZNIK-Konsortium werden sich laut Mitteilung nun auf die Detailplanung und die Planung der Systemintegration konzentrieren, die voraussichtlich 2022 abgeschlossen werden sollen.

Das Unternehmen werde das PGZ-MIECZNIK-Konsortium beim Bau der drei Fregatten des Typs AH140 unterstützen, die in polnischen Werften von einheimischen Arbeitskräften unter maßgeblicher Beteiligung polnischer Zulieferer und der globalen Lieferkette von Babcock gebaut werden sollen. Dazu sein auch ein Technologietransfer geplant.

Nach Angaben von Babcock haben sich bereits Großbritannien und Indonesien entschlossen, die AH140-Plattform als Grundlage für ihre neuen Fregattenprogramme zu wählen. Das Basisdesign der Fregatte könne so konfiguriert werden, dass es eine breite Palette von Marineanforderungen erfülle.

lh / Redaktion