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Infolge des Ukraine-Krieges verstärkt die Deutsche Marine ihre Aktivitäten an der NATO-Nordflanke. Am 28. Februar sind die Minenjagdboote „Sulzbach-Rosenberg“ und „Homburg“, das Minensuchboot „Siegburg“ sowie der Tender „Elbe“ in die Ostsee ausgelaufen. Zusätzlich machten sich am Vormittag des 1. März die Minenjagdboote „Datteln“ und „Fulda“ auf den Weg.

Bereits am Samstag, 26. Februar, wurde die Korvette „Erfurt“, ursprünglich vorgesehen für einen Einsatz im Rahmen UNIFIL vor dem Libanon, zur Teilnahme an der Standing NATO Maritime Group 1  (SNMG1) verabschiedet. Zur SNMG 1, deren Einsatzgebiet von der Norwegensee bis in die Ostsee reicht, gehört als Flaggschiff auch der deutsche Einsatzgruppenversorger „Berlin“. Die vier schwimmenden Einsatzverbände der NATO können als das maritime Pendant zur ‚Enhanced Forward Presence‘ der NATO verstanden werden. Ebenfalls am 26. Februar verließ das Flottendienstboot „Alster“ den Marinestützpunkt Eckernförde, um in der Ostsee See- und Küstengebiete elektronisch zu überwachen.

Bereits seit Mitte Februar operiert die Fregatte „Sachsen“ in der südlichen Ostsee. Mit ihrem leistungsfähigen Hauptradar vom Typ SMART-L ist die Einheit in der Lage, den gesamten Luftraum über der Ostsee zu kontrollieren.

Redaktion / hum