Das Fähigkeitsprofil der Bundeswehr, das vor vier Jahren erarbeitet wurde, stellt auch heute noch eine wichtige Planungsgrundlage für die deutschen Streitkräfte dar. Damals wurden die Lücken aufgelistet, die die Ausrüstung der Bundeswehr von einer Vollausstattung trennen. Um die Lücke in den Fähigkeiten zu schließen, so wurde damals errechnet, bedürfe es rund 200 Milliarden Euro. Ein Teil dieser Investitionen wurden mittlerweile getätigt, aber deutlich über 100 Milliarden sind noch nötig, um die Vollausstattung zu erreichen. Das Sondervermögen und die Erhöhung des „normalen“ Verteidigungshaushalts bringt die Bundeswehr dem Ziel der Vollausstattung ein sehr gutes Stück näher.
Wo muss besonders investiert werden? Diese Frage führt in aller Regel in der Bundeswehr zu einem Konkurrenzkampf der Teilstreitkräfte und Organisationsbereiche. Es kursiert in der Regierung eine Liste, die zwischen Verteidigungsministerium, Finanzministerium und Bundeskanzleramt abgestimmt wird. Dass sie streng geheim ist, versteht sich von selbst.
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