In der Stadt leben viele Menschen auf kleinstem Raum eng beieinander. Daher ist eine Stadt der denkbar ungeeignetste Ort für die Führung eines Krieges. In früheren Jahrhunderten umgingen die Heerführer die Städte, da ihre Eroberung nur unter großen Verlusten und in langen Kämpfen möglich gewesen wäre.
Stattdessen belagerten die Eroberer manchmal jahrelang die Stadtmauern, um sie nach der Kapitulation der eingeschlossenen Bürger kampflos einzunehmen. Als die Waffentechnik so entwickelt wurde, dass Zerstörungskraft, Reichweite und Geschwindigkeit der Waffen größer wurden, änderte sich auch der Kampf um die Städte. Im Zweiten Weltkrieg wurden z. B. Hamburg, Berlin und Dresden durch alliierte Bomber zerstört, Stalingrad durch Bodenkämpfe vernichtet. Die angegriffene Stadt wurde häufig zu über 90 Prozent zerstört.

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