Luftbeweglich – hochintensiv – international: Die Übung „Royal Black Hawk 2021“
Matthias Lauterbach
Selten hat ein Joint Fire Support Team (JFST) die Gelegenheit, den Joint-Zusammenhang tiefgreifend zu üben, fällt es doch auf deutschen Übungsplätzen selbst ohne COVID-19 schwer, alle Wirkmittel gleichzeitig zum Einsatz zu bringen.
Umso willkommener ist dann natürlich eine Übung, die dies ermöglicht. Dem JFST der 2./Artilleriebataillon 295 bot sich die Möglichkeit 2021 im Rahmen der multinationalen Übung „Royal Black Hawk“.
Das Joint Fire Support Team
Ein deutsches JFST besteht grundsätzlich aus sechs Soldatinnen und Soldaten. Weiter untergliedert ist das Team in einen Boden-Boden-Trupp, dessen Auftrag es ist, mit boden- und seegestützten Wirkmitteln (z. B. Artilleriegeschützen wie der Panzerhaubitze 2000, Mörsern, wie dem 120-mm-Mörser oder Schiffsartillerie) die Feuerunterstützung für die Kampftruppe sicherzustellen. Dieser Boden-Boden-Trupp besteht aus dem Beobachtungsoffizier, Beobachtungsfeldwebel und dem Beobachtungssoldaten oder der Beobachtungssoldatin.
Der Auftrag des Beobachtungsoffiziers ist es, das gesamte JFST, aber auch seinen Trupp zu führen, die Absprache mit der zu unterstützenden Kampftruppe sicherzustellen und im Allgemeinen die Koordination aller Wirkmittel im Sinne des unterstützten Kampftruppenchefs zu gewährleisten.

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