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Radarsysteme senden typischerweise Signale im Mikrowellenbereich aus und empfangen und vermessen deren von Radarzielen kommende schwache Reflexionen. Für die senderseitige Erzeugung der Radarsignale und vor allem deren aufwendige empfängerseitige Signalverarbeitung wird dabei heute Mikrowellenelektronik eingesetzt. Im Vergleich dazu sollen mit sogenannten photonischen Radaren in Zukunft wesentliche Leistungssteigerungen möglich werden. Bei diesen erfolgt die Signalerzeugung und Signalverarbeitung nicht mit Mikrowellenelektronik, sondern mithilfe der sogenannten Mikrowellenphotonik, d. h. die Signale werden mit Licht transportiert und mithilfe optischer Komponenten verarbeitet. Hierfür muss einerseits das von der Radarantenne empfangene Mikrowellensignal durch sogenannte elektrooptische Modulatoren z.  B. auf einen Laserstrahl aufmoduliert (d.  h. aufgeprägt) werden und andererseits die senderseitig als Lichtsignal erzeugte Radarwellenform zur Abstrahlung in den Mikrowellenbereich konvertiert werden.

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