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Nach der Freigabe der Haushaltmittel durch den Verteidigungsausschuss des kroatischen Parlaments hat das kroatische Verteidigungsministerium mit der US-Regierung die Lieferung von 89 Schützenpanzern M2 Bradley im Rahmen von Foreign Military Sales (FMS) vereinbart. Nach einer Twittermeldung des kroatischen Premierministers trägt Kroatien 145,3 Millionen Dollar (130 Millionen Euro) des Kaufpreises. Die US-Regierung übernehme 51,1 Millionen Dollar (46 Millionen Euro). Die Kosten für das gesamte Programm betragen nach früheren Angaben 630 Millionen Euro und beinhalten die Überholung der bisher eingelagerten Fahrzeuge. Über das Programm haben ESuT und Soldat&Technik berichtet.

Als Ergebnis von Nachverhandlungen erhält Kroatien 62 ausgerüstete und bewaffnete Schützenpanzer Bradley in der Version M2A2 ODS. Diese Fahrzeuge wurden nach Erkenntnissen aus der Operation Desert Storm (ODS) mit Navigation, Freund-Feind-Erkennung und Panzerabwehrlenkflugkörpern ausgestattet und zum Schutz vor Minenwirkung optimiert. Erste Auslieferungen erfolgten 1995. Weitere fünf Fahrzeuge werden für Ausbildungszwecke geliefert. 22 Fahrzeuge kommen als Ersatzteilspender hinzu.

Die Vorbereitung der Schützenpanzer für den Einsatz im kroatischen Heer übernimmt die Werkstatt Djuro Djakovic, die später auch für Wartung und Instandsetzung der Fahrzeuge zuständig sein wird.

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Erste Fahrzeuge sollen der Truppe ab 2023 zur Verfügung stehen. Die gesamte Maßnahme soll bis 2026 abgeschlossen sein.

Redaktion / gwh