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Der technologische Fortschritt in den Bereichen unbemannter und autonomer Systeme wird in verschiedensten Bereichen hinsichtlich ihrer Nutzbarmachung zur Deckung des Bedarfs der Streitkräfte untersucht. Beispielhaft wurde dies beim Einsatz entsprechender Systeme im Rahmen der Kriegführung, wie er im Konflikt in Bergkarabach im Kaukasus vom September bis November 2020 ausgetragen wurde, mehr als deutlich und zeigte sowohl das Potenzial für den Einsatz solcher Systeme als auch die Notwendigkeit zum Schutz eigener Kräfte vor den diesbezüglichen Bedrohungen auf. Spätestens nach dieser Untersuchung musste jedermann deutlich sein, dass Drohnen nur dann wirklich wirksam sind, wenn sie auch bewaffnet sind. Der Vertrag der Ampel-Koalition in Berlin trägt dieser Erkenntnis nun Rechnung, nachdem in der vergangenen Legislaturperiode dies an der SPD gescheitert war. In diesem immer breiter werdenden Feld vom bodengebundenen und luftgestützten Aufklärungssystem hin zu Unterstützungssystemen in der Wahrnehmung von Einsatzaufgaben der Streitkräfte sollen hier ausgewählte, aktuelle Aspekte der Entwicklung dargestellt werden.

Bodengebundene Systeme

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Rheinmetall nahm mit dem Mission Master an den Tests in Hammelburg teil (Foto: Fraunhofer FKIE)

Im Bereich der unbemannten Bodenfahrzeuge (Unmanned Ground Vehicles, UGV) werden seit 2006 in der Europäischen Land-Roboter-Erprobung (ELROB) Fähigkeiten moderner unbemannter Bodenfahrzeuge für den militärischen Einsatz untersucht. Neben einer reinen Technologiebetrachtung finden aber diesbezüglich auch weiter- und tiefergehende praktische Untersuchungen statt.

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