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Bei der Sitzung des Nordatlantikrats haben die Bündnispartner den NATO-Haushalt für 2022 beschlossen. Wie die NATO mitgeteilt hat, sinkt der Haushalt um 25 Millionen Euro auf 1.849 Millionen Euro.

Im zivilen Haushalt mit Finanzmitteln für ziviles Personal, Betriebskosten und zivile Programmausgaben sind 289,1 Millionen Euro ausgewiesen, eine Steigerung um 8,9 Prozent gegenüber 2021. Der Militärhaushalt für Betriebskosten des Hauptquartiers, der NATO-Kommandostruktur sowie für Programme, Missionen und Operationen auf der ganzen Welt sinkt um drei Prozent auf 1,56 Milliarden Euro.

Die dritte Finanzierungssäule ist das NATO-Sicherheitsinvestitionsprogramm (NSIP) für das eine Obergrenze von 790 Millionen Euro festgelegt wurde. Die Mittel sollen für größere Investitionen in Bauvorhaben und Führungs- und Kontrollsysteme verwendet werden.

Alle Mitgliedsstaaten tragen zu den Haushalten und dem NSIP nach einem vereinbarten Schlüssel zur Kostenteilung auf der Grundlage des Bruttonationaleinkommens bei. Der deutsche Anteil beträgt 16,34 Prozent. Daraus ergibt sich eine Belastung von maximal 430 Millionen Euro im laufenden Haushaltsjahr 2022.

Redaktion / gwh