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Wie das Staatliche Verteidigungsinvestmentzentrum Riigi Kaitseinvesteeringute Keskus (RIKI) des estnischen Verteidigungsministeriums mitgeteilt hat, sind die ersten mehr 300 Panzerabwehrhandwaffen Carl-Gustaf M4 an die Streitkräfte in Estland übergeben worden.

2020 hatte Estland gemeinsam mit Lettland eine unbekannte Anzahl dieser auch als Panzerbüchsen bekannten schultergestützten Waffen bei Saab bestellt. Die M4 soll in der Truppe mittelfristig die eingeführten Version M2 und M3 ablösen. Die neue Waffe M4 wiegt mit 6,6 kg deutlich weniger als die Vorgänger und ist 13 cm kürzer. Drei Munitionsarten stehen zur Verfügung: Mehrweckmunition zur Bekämpfung von Gegnern in Gebäuden oder Fahrzeugen, Munition zur Bekämpfung ungepanzerter Ziele und Pyrotechnik (Rauch/Licht). Die M4 ist mit einem aufsteckbaren Zielfernrohr ausgestattet und kann zusätzlich Wärmebildgeräte oder Bildverstärker aufnehmen. Mit der Waffe können stationäre und bewegliche Ziele auf Entfernungen bis 2 km bekämpft werden.

Redaktion / gwh