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Wenn die Bundeswehr in Einsätze geschickt wird, ist eines der ersten Probleme immer die Unterbringung der Soldatinnen und Soldaten im Einsatzland. In Afghanistan begann der Einsatz 2001 im Winter in provisorischen Einrichtungen, die eigens dafür aufgebaut werden mussten. Auch beim Einsatz im Kongo 2006 war die Unterbringung ein Thema, das damals auch die Tagespresse beschäftigt hat.

Die Unterbringung im Einsatz gilt grundsätzlich als militärische Kernfähigkeit. Die Anforderung erstreckt sich von der Einrichtung eines Feldlagers bis hin zum Aufbau einer festen Einsatzinfrastruktur, den Betrieb und den Abbau nach dem Ende der Nutzung.

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Für Aufbau und Betrieb eines Feldlagers ist eine große Zahl unterschiedlicher Bausteine zu koordinieren (Foto: Rheinmetall)

Vor 20 Jahren hat die Bundeswehr eine Feldlagerausstattung beschafft, die jetzt abgelöst werden sollte. Zwei Systeme standen da in Konkurrenz: Da ist auf der einen Seite das „Modulsystem Feldlager Bundeswehr“, das nach dem Customer Product Management (CPM) beschafft werden soll, ein Verfahren, nach dem der Bedarf der Bundeswehr bei Produkten und Dienstleistungen schnell ermittelt und gedeckt werden kann. Auf der anderen Seite stand das Verfahren mit der Bezeichnung „G-CAP II SU“.

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