Die Rückkehr der „Gorch Fock“ – Warum Deutschland sich mit einem Segelschulschiff glücklich schätzen darf
Korvettenkapitän d. R. Jenny May-Barg und Kapitän zur See a. D. Holger Schlüter
Die Marine hat die „Gorch Fock“ zurück: Mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer an Bord wurde das Schiff in Kiel mit 20 Schuss Salut durch das Wachbataillon empfangen. Zur Begrüßung hatten sich nicht nur viele Kieler, sondern auch angereiste Besucher entlang der Kiellinie und am Landtagsgebäude von Schleswig-Holstein eingefunden.
Nach langen Jahren der Renovierung, manch einer Affäre, heftigen Diskussionen hielten die Verteidigungsminister aber Kurs: Die „Gorch Fock“ kommt wieder. Sie dient der Ausbildung der Marineoffiziere. Dort wird ihnen das seemännische Grundzeug beigebracht.
Wer aber glaubt, das Schiff sei nur dazu da, Offizieranwärtern das Segeln zu lehren, irrt. In der Konzeption stehen deutlich mehr Vorgaben. Künftige Offiziere sollen in Krisen- und Konfliktsituationen führen können. Auf dem Schulschiff wird die Grundlage für das Können gelegt, unter widrigsten Bedingungen eine Mannschaft zu formen.

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