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Das wichtigste Ziel bei den geschützten und gepanzerten Gefechtsfahrzeugen ist ein grundlegender Insassenschutz, um damit die Unversehrtheit der Soldatinnen und Soldaten zu gewährleisten.

Die aktuellen Auslandseinsätze der Bundeswehr sind geprägt durch eine ansteigende und sich stetig ändernde asymmetrische Bedrohung. Bei dieser Art der Bedrohung handelt es sich um Konflikte, wie man sie unter anderem auch aus dem Nahen Osten kennt. Hierbei stehen sich reguläre Streitkräfte und irreguläre Kräfte – bewaffnete terroristische Angreifer – gegenüber.

Bedrohungsspektrum

Dabei geht insbesondere von Panzerabwehrhandwaffen russischer Bauart (Rocket Propelled Grenades, RPG) eine erhebliche Gefahr aus. Aus diesem Grund muss der Schutz von Fahrzeugen speziell auf die Gegebenheiten eines asymmetrischen Konfliktes angepasst werden.

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MUSS (Multifunktionales Selbstschutzsystem) auf dem Schützenpanzer Puma (Foto: BAAINBw)

Bei der Konzeption eines Fahrzeuges und dessen Schutzsystem ist es daher notwendig, das vorgegebene Bedrohungsspektrum im Vorfeld genau zu analysieren. Dies geschieht anhand von szenarienbasierten Bedrohungsanalysen. Aus den verschiedenen Bedrohungsszenarien werden die jeweils möglichen Bedrohungen herausgefiltert, um daraus abgeleitet den notwendigen Schutz für ein Fahrzeug konzipieren zu können.

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