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Trotz des steten Wandels seiner Erscheinungsform, ob als Konflikt unterhalb der Schwelle zum Krieg in hybrider oder klassischer Ausprägung als zwischenstaatlicher Konflikt hoher Intensität, bleibt das Wesen des Krieges unverändert.

Jede Konfliktpartei sucht die Durchsetzung des eigenen Willens gegen den des Kontrahenten, um – sofern einfachere Mittel nicht zum Erfolg führen – seine Kräfte physisch zu zerschlagen. Damit ist die Forderung nach Überlegenheit, besonders im Bereich der Wirkung, zeitlos.

Die Fähigkeit überlegene Wirkung ins Ziel zu bringen, reicht jedoch nicht aus, wenn diese nicht schnell genug dorthin projiziert werden kann, wo sie zum maximalen Effekt erforderlich ist. Streitkräfte, die nicht in der Lage sind, Wirkungsüberlegenheit zu generieren, werden durch den Gegner sukzessive bei der Abnutzung der Kräfte eingeholt, überholt und letztendlich niedergerungen.

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