Es ist ein Fiasko ohnegleichen. Der rasante Vormarsch der Taliban in Afghanistan hat nicht nur die dortige Mission der internationalen Gemeinschaft scheitern lassen, sondern das Ansehen des Westens in der Welt massiv beschädigt. Dieses Scheitern wird Folgen haben.
Bereits seit Jahren ist die Staatengemeinschaft sehr zurückhaltend, wenn es darum geht, mit militärischen Mitteln in Konflikte einzugreifen. Syrien ist ein Beispiel, bei dem es in den letzten Jahren mehrfach Ereignisse und Gelegenheiten gegeben hat, die ein Eingreifen möglich, vielleicht auch nötig gemacht hätten. Die Schwelle für ein solches Eingreifen ist in der letzten Zeit immer höher geworden – vor allem wegen des Ablaufs der Mission in Afghanistan. Nach diesem Ende des Einsatzes wird diese Schwelle praktisch unüberwindlich, jedenfalls für die absehbare Zeit.
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