Der Besuch des amerikanischen Präsidenten Joe Biden in Europa und der Gipfelreigen (G7, NATO, EU) aus dem Mai sind noch nicht ganz verhallt, da zeigen sich Skepsis und die EU-typischen Ungereimtheiten.

Gerade die östlichen Mitgliedstaaten scheint die Frage zu beschäftigen, ob Washington unter Biden erneut Europa mit Deutschland und der Führung der Europäischen Union verwechselt. In der US-Fachzeitschrift für Außen- und Internationale Politik „Foreign Policy“ wird die Frage gestellt, ob die Stärkung der transatlantischen Beziehungen, wie von der Biden-Administration vorgegeben, für ganz Europa oder nur für Berlin und Brüssel gilt.

In einem Artikel vom 30. Juni 2021 erwähnt ein Autor, dass John Kerry, US-Außenminister unter Präsident Barack Obama, 34-mal nach Frankreich, jedoch nie in die Slowakei, nach Rumänien, Ungarn oder in die Tschechische Republik reiste. Demgegenüber hätte Donald Trumps Außenminister Mike Pompeo Österreich, den Visegrad-Ländern Polen, Ungarn, Tschechien und der Slowakei mehr Aufmerksamkeit gewidmet. Er sei der erste US-Außenminister in der Slowakei gewesen.