Print Friendly, PDF & Email

Am kommenden Montag, den 2. August, wird die Fregatte „Bayern“ zu ihrer Reise in den Indo-Pazifik aufbrechen, wo Deutschland gemeinsam mit seinen Verbündeten mehr Präsenz zeigen will. Nach Angaben der Marine soll die „Bayern“ etwa ein halbes Jahr im Seegebiet zwischen dem Horn von Afrika, Australien und Japan unterwegs sein. Zum Auslaufen wird auch Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer erwartet, die den Indo-Pazifik im Gespräch mit ihrem Amtskollegen aus Singapur im November 2020 als das „politische und ökonomische Gravitationszentrum der Welt“ bezeichnet hat. Das Schiff soll sich am Montag um 14.00 Uhr auf den Weg machen und wird im Februar 2022 von dem Indo-Pacific Deployment, wie die Marine die Ausbildungs- und Präsenzreise bezeichnet, zurückerwartet.

Der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Kay-Achim Schönbach, sagte zur bevorstehenden Mission der Fregatte: „Es geht darum Flagge zu zeigen und vor Ort zu demonstrieren, dass Deutschland auf der Seite seiner internationalen Wertepartner für die Freiheit der Seewege und die Einhaltung des Völkerrechts in der Region eintritt. Das heißt zusammengefasst, wir treffen unsere Partner und trainieren gemeinsam.“ Unter anderem habe die Marine die Absicht, an der Überwachung der Sanktionen der Vereinten Nationen gegen Nordkorea teilzunehmen, so Schönbach. „Damit untermauern wir aktiv und weithin sichtbar unser Bekenntnis zur regelbasierten Ordnung im Indo-Pazifik, zur Umsetzung von VN-Sicherheitsrats-Resolutionen und damit zur Stärkung der VN insgesamt.“

Mehr zum Hintergrund: esut.de vom 3. März 2021