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Zu den ersten Amtshandlungen des neuen US-Präsidenten Joe Biden gehörte die rasche Verständigung mit Moskau auf eine Verlängerung des Neu-START-Vertrages über die Begrenzung strategischer Kernwaffen der USA und Russlands.

Das Abkommen wäre am 5. Februar 2021 ausgelaufen. Ohne seine Verlängerung stünden wir heute in Sachen Rüstungskontrolle mit völlig leeren Händen da: Es gäbe keine einzige Vereinbarung mehr, die Atomwaffenbesitzern Beschränkungen auferlegte. Dies wäre vor allem aus europäischer Sicht bitter gewesen. Mit der Kündigung des INF-Vertrags zum Verbot amerikanischer und russischer Mittelstreckenwaffen durch Bidens Vorgänger Donald Trump, die am 2. August 2019 wirksam wurde, war bereits ein Eckpfeiler der Rüstungskontrolle weggebrochen.

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