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Unbemannte, autonome und ferngesteuerte Transporte für automatisierte Lieferketten und verbesserte Sicherheits- und Umweltleistungen waren einst Science-Fiction. Dank der Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) rücken sie immer näher an die Realität heran.

Das moderne Schiff strotzt nur so vor softwaregesteuerten Systemen, die bereits von vielen Geräte- und Systemherstellern verkauft werden. Zu diesen Systemen gehören Firmware, Betriebssysteme, Anwendungssoftware sowie Netzwerk- und Internet-of-Things-Geräte. Da die Software bestimmt, was sie tun, sind sie in der Regel sehr flexibel.

Kurz gesagt, es gibt nur wenige oder gar keine technischen Hindernisse für autonome und ferngesteuerte Schiffe. Wie bei anderen neuen Technologien oder deren neuartigen Anwendungen ist das größte Hindernis das Vertrauen. Mit anderen Worten: Würde ein autonomes oder ferngesteuertes Schiff auch ein sicheres Schiff sein? Können eine Hafenbehörde, der Schiffseigner, der Betreiber, die Regierungen und am Ende die Öffentlichkeit sicher sein, dass die Schiffe genauso sicher, effizient und umweltfreundlich sind, wie wenn sie bemannt wären?

Eine gut durchdachte Regulierung öffnet das Fenster zum Ökosystem von Schiffseignern, Konstrukteuren, Ausrüstungsherstellern, Betreibern, Charterern, Versicherern und Finanzierern und verschafft ihnen einen klaren Überblick darüber, was nötig ist, damit autonome Schiffe sicher, effizient und nachhaltig arbeiten können.

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