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Am 7. Dezember erklärte der angehende US-Präsident Joe Biden, dass er den ehemaligen Heeresgeneral Lloyd Austin für das Amt des Verteidigungsministers nominieren werde.

Streit um Bidens Verteidigungsminister

Austin kam erst spät als Kandidat für das Amt ins Gespräch. Joe Biden begründete seine Entscheidung zugunsten des Generals unter anderem damit, dass es ihm wichtig sei, dass der nächste Verteidigungsminister die humanen Auswirkungen des Krieges persönlich kennen sollte.

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Foto: U.S. MoD

Austin ging 2016 nach 41 Dienstjahren in Pension. Der Infanterieoffizier diente wiederholt in Afghanistan und im Irak, unter anderem 2008-2009 als Kommandeur des Multinationalen Korps im Irak. Anschließend war er 2010-2011 Befehlshaber der US-Streitkräfte im Irak. Während dieser Zeit war Austin maßgeblich an den Verhandlungen beteiligt, die zur Paraphierung des strategischen Partnerschaftsabkommens zwischen Washington und Bagdad führten. Zuletzt war Austin 2012-2013 Stellvertretender Stabschef der U.S.-Army und 2013-2016 Befehlshaber des regionalen teilstreitkraftgemeinsamen Oberkommandos U.S.Central Command (CENTCOM, Zuständigkeitsgebiet Nahost). Er gilt als äußerst detailorientiert und als vorzüglicher Planungsoffizier. Er organisierte und beaufsichtigte 2011 den Abzug von mehr als 50.000 US-Soldaten samt Ausrüstung aus dem Irak.

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