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Mitte Oktober 2020 wurde das Flugabwehrraketengeschwader 1 zur Durchführung der Übung „Resilient Guard“ in einem bislang noch nicht dargestellten Umfang aus dem Norden Deutschlands auf den Fliegerhorst Büchel in der Eifel verlegt.

Zur Bündnis- und Landesverteidigung ist Deutschland seit Aufstellung der Bundeswehr in die integrierte Luftverteidigung der NATO eingebunden. Wesentlicher Bestandteil der bodengebundenen Luftverteidigung sind die Flugabwehrraketenverbände der Luftwaffe.

Dazu zählt das Flugabwehrraketengeschwader (FlaRakG) 1 in Husum, das mit dem Waffensystem Patriot ausgerüstet ist. Neben der standortgebundenen Ausbildung hat die Teilnahme an NATO-Übungen wie 2018 in Norwegen („Trident Juncture“) und 2019 in Polen („Tobruq Legacy“) hohe Bedeutung für das Verbandstraining. Bei diesen Übungen mit den NATO-Partnern stand neben dem Nachweis der Fähigkeiten des Flugabwehrraketendienstes auch die Einbindung in andere Führungs- und Organisationsstrukturen im Mittelpunkt.

Innerhalb von etwas mehr als 48 Stunden haben 600 Soldaten mit 230 Fahrzeugen auf den 750 km entfernten Fliegerhorst Büchel verlegt (Fotos: Bundeswehr)

Besonders auch unter dem Blickwinkel Deutschlands als Rahmennation des Framework Nations Concepts. Auch wenn bei diesen Beteiligungen nationale Übungsziele der Landesverteidigung teilweise abgedeckt waren, fehlte bislang eine Übung, bei der der Schutz von nationalen kritischen Objekten im Fokus stand. Hierzu wurde vom 12. bis 21. Oktober 2020 die Übung „Resilient Guard“ mit einer Verlegung auf den Fliegerhorst Büchel in der Eifel durchgeführt.

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