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Sicherheitspolitik ist immer in Bewegung. Sie muss kontinuierlich darauf reagieren, dass sich das Sicherheitsumfeld ständig verändert. So betrachtet die tschechische Regierung besonders die Region Mittel- und Osteuropa und passt ihre Verteidigungsstrategie und -fähigkeiten an neue und aufkommende Bedrohungen und Herausforderungen an. Das Land investiert stark in den Prozess der technischen Modernisierung seiner Streitkräfte, um deren Effizienz zu verbessern und sie für den Einsatz in modernen Szenarien vorzubereiten.

Die Regierung der Tschechischen Republik hat in einer Reihe von Dokumenten und Grundsatzerklärungen, die in den letzten Jahren verabschiedet wurden, das regionale und globale Umfeld beschrieben und daraus Schlussfolgerungen gezogen. Das tschechische Verteidigungsministerium will den „langfristigen Perspektiven für die Verteidigung 2035” so begegnen:

  • Diversifizierte und unausgewogene Verteilung der politischen Macht, des wirtschaftlichen Potenzials und der militärischen Fähigkeiten rund um den Globus,
  • Globalisierung von Wirtschaft und Information,
  • Klimawandel verbunden mit ungleichen technologischen und demographischen Entwicklungen,
  • verbesserte Mobilität und eine hohe Bevölkerungsdichte,
    moderne Informations- und Kommunikationstechnologien,
  • häufigere Verwendung von Hybridmethoden auf dem Schlachtfeld anstelle von regulären Streitkräften,
  • fortschrittliche Technologien (z.B. Informations-, Nano- und Biotechnologien, künstliche Intelligenz, 3D-Druck),
  • wachsende Abhängigkeit von Informationstechnologien, die zu einer Anfälligkeit für Cyber-Angriffe führt.

Um auf diese Herausforderungen richtig zu reagieren und sie wirksam zu bekämpfen, legt die Regierung der Tschechischen Republik eine Reihe von Zielen und Kapazitäten fest, die sie erreichen will:

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