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In der heutigen digitalen und vernetzten Welt werden nahezu überall unzählige Daten erzeugt und ausgetauscht. Weltweit sollen bis 2022 über 50 Milliarden Geräte und Sensoren über das Internet der Dinge verbunden sein. Die Komplexität des Gesamtsystems steigt kontinuierlich. Klassische Sicherheitslösungen stoßen an ihre Grenzen. Sie errichten möglichst hohe Schutzwälle um die Daten: Applikationen und Infrastrukturen sollen den Datenschutz sicherstellen. Dabei verschlüsselt die Sicherheitstechnik die Daten nicht sofort, wenn diese erzeugt werden, sondern erst nachgelagert.

Sobald die Daten weitergegeben oder bearbeitet werden, muss auch der Zugangsschlüssel geteilt und somit der Schutz wieder aufgehoben werden. Dadurch kann der Absender nicht mehr kontrollieren, was mit seinen Daten beim Empfänger geschieht. Die klassische Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bietet also nur temporären Schutz, der nicht mehr zeitgemäß ist.

Selbst Digital-Rights-Management- (DRM) oder Information-Protection-Systeme gewährleisten keine ausreichende Kontrolle. Doch wie lassen sich digitale Informationen in der heutigen Zeit ausnahmslos schützen?

Information als Datenmüll getarnt

Eine Frage, die auch die Bundeswehr beschäftigt, deren vertrauliche Informationen höchste Schutzstandards erfordern. Aus diesem Grund geht auch die BWI als Digitalisierungspartner der Streitkräfte der Antwort auf diese Frage nach. Eine mögliche Lösung könnte eine völlig neue Sicherheitstechnologie bieten, die vom Software- und Beratungshaus SECLOUS entwickelt wurde: Non-Visible-Data (NVD). Daher erprobt die BWI die Technologie im Rahmen eines Innovations-Experiments hinsichtlich des Nutzens für die Bundeswehr.

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