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Das britische Verteidigungsministerium will die nationalen Fähigkeiten auf dem Feld militärischer Nanodrohnen stärken. Solche Kleinstdrohnen bieten im urbanen Umfeld viele Vorteile und lassen sich unter anderem in der Uniform mitführen. Das britische Verteidigungsministerium hat nun einen Vertrag zur Entwicklung eines einsatzbereiten, robusten Prototyps für Tests beim Heer geschlossen. Es wurden dafür jetzt rund 226.200 Pfund bereitgestellt. Neu ist zudem, dass mit diesem Vertrag ein Start-up zum Zulieferer der British Army wird.

Das britische Start-up-Unternehmen Flare Bright Ltd. entwickelte die Nanodrohne SnapShot. Sie kann bei fast jedem Wetter oder bei allen atmosphärischen Bedingungen fliegen. Eine Besonderheit ist, dass SnapShot – laut Unternehmen – nicht von anderen elektromagnetischen Signalen beeinflusst wird und auch kein GPS zur Steuerung benötigt. Mit seiner tragbaren und robusten Ausrüstung kann es qualitativ hochwertige Luftbilder aus einer Höhe von bis zu 100 Metern aufnehmen.

Dorothee Frank