Die Luxemburger Finanzholding CDE (Compagnie de Développement de l’Eau) des französischen Finanzexperten Nicolas Walewski übernimmt die Mehrheit am baden-württembergischen Waffenhersteller Heckler & Koch in Oberndorf, teilte das Unternehmen Mitte Juli mit. Zuvor habe das Bundeswirtschaftsministerium der CDE grünes Licht gegeben.
Es bestand lange ein Streit zwischen CDE und dem bisherigen Mehrheitsaktionär Andreas Heeschen, der 2002 H&K dem britischen Rüstungskonzern BAE Systems abgekauft hatte. Heckler & Koch hatte nach zwei Verlustjahren in Folge 2019 wieder einen kleinen Gewinn gemacht. Nach Steuern blieben rund 1,6 Millionen Euro übrig.
Die Rückkehr in die Gewinnzone sei einerseits auf Kostensenkungen und eine deutliche Effizienzsteigerung in der Produktion zurückzuführen, andererseits auf eine Lohnverzichtsvereinbarung mit der Belegschaft, hieß es.
Wilhelm Bocklet
Verwandte Themen
Marco Seliger wird Leiter Communications bei Heckler & Koch Heckler & Koch 2021 mit stark gestiegenem Gewinn Weitere Granatmaschinenwaffen für Gefechtsfahrzeuge der Bundeswehr HK369 – Modulares Mehrfachschussgerät im Kaliber 40 mm x 46 Equip to fight – HK modernisiert britisches SA80-Sturmgewehr Vergabe Sturmgewehr weiter auf „hold“ System Sturmgewehr Bundeswehr – Entscheidung 2020 erwartet Weitere G36 für Litauen Litauen erhält SFP9-SF Paddle Pistolen