Print Friendly, PDF & Email

Das Jahr 1945 ist für Deutschland und Europa ein bedeutender Einschnitt. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs nach der deutschen Kapitulation im Mai 1945 wurde eine neue Ordnung in Europa aufgebaut, die bis 1989 nicht nur unseren Kontinent spaltete, sondern nahezu die ganze Welt in zwei Blöcke teilte.

Der „Führer“ des nationalsozialistischen Deutschen Reiches, Adolf Hitler, hatte am 16. Januar 1945 die Regierungsgeschäfte nach Berlin verlegt, er wohnte und arbeitete in der Neuen Reichskanzlei, die von 1934 bis 1943 errichtet worden war. Bei einem Angriff amerikanischer Bomber am 24. April 1945 wurde die Reichskanzlei stark beschädigt, Hitler bezog die Bunkeranlagen im Garten der alten Reichskanzlei.

Am 16. April 1945 begann ein sowjetischer Großverband einen Angriff auf die 9. Armee der Wehrmacht bei den Seelower Höhen östlich von Berlin. Nach zwei Tagen heftiger Kämpfe siegte die Rote Armee, und am 19. April durchbrach sie die letzten Verteidigungslinien vor Berlin. Im Westen hatten amerikanische Truppen den Rhein erreicht und konnten am 7. März die Brücke bei Remagen zum Überqueren des Flusses nutzen. Weiter nördlich wurde der Rhein am 23. März bei Wesel überschritten und der Vormarsch in Richtung Ruhrgebiet fortgesetzt. Am 1. April bildeten die amerikanischen und britischen Truppen den Ruhrkessel, in dem über 300.000 Wehrmachtssoldaten und Millionen Zivilisten eingeschlossen wurden. Der Kampf endete am 21. April mit dem Sieg der Alliierten. Der deutsche Befehlshaber Generalfeldmarschall Walter Model beging Selbstmord.

Print Friendly, PDF & Email