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Der Auftrag der Luftraumüberwachung durch die Luftwaffe heute: Luftverteidigung als NATO Committed Force und ressortübergreifende Sicherheit im Luftraum.

Flugmelde- und Leitdienst, Radarführungsdienst nebst Tieffliegermelde- und Leitdienst, Einsatzführungsdienst, Flugführungsdienst – viele Namen hat die Luftraumüberwachung durch die Luftwaffe seit den frühen 1960er Jahren getragen. So vielfältig die Namen sind, so vielseitig ist die Entwicklung dieses Auftrages, sein Kern und sein Fundament ist die integrierte NATO-Luftverteidigung, damals wie heute.

Der Kernauftrag bildet seit Aufstellung der Luftraumüberwachung durch die Luftwaffe einen entscheidenden Beitrag zur Landes- und Bündnisverteidigung. Effizienz und Geschwindigkeit der Führungsfähigkeit sind der Schlüssel zur optimalen Reaktionsfähigkeit. Hierfür wurden die Gefechtsstände der Luftraumüberwachung (Control and Reporting Centre, CRC) sowie die mit Abschluss des Zwei-plus-vier-Vertrages 1990 durch die deutsche Luftwaffe gestellten Alarmrotten (Ouick Reaction Alert „Interceptor“, QRA(I)) bereits zu Friedenszeiten direkt dem Bündnis unterstellt. Solche für den Einsatz der NATO unterstellten Kräfte bezeichnet man heute als NATO Commited Forces.

Die Terroranschläge vom 9. September 2001 in den USA haben das Sicherheitsgefüge der Welt maßgeblich verändert und die Luftraumüberwachung vor eine neue Herausforderung gestellt, die Reaktionsfähigkeit auf asymmetrische Bedrohungen im Luftraum.

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