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Der Stolz war trotz der sprichwörtlichen britischen Zurückhaltung in der Pressemitteilung der Royal Navy unverkennbar. Der zweite britische Flugzeugträger begann am 22. September eine Reihe von Tests auf See.

Bereits am folgenden Tag, um 11.15 Uhr, verzeichnete das Logbuch die erste Landung. Ein Hubschrauber vom Typ Merlin Mk2 landete. Damit wurden die Trockenübungen der Bordcrew, die seit 2018 auf einem in Cornwall (an Land) nachgebildeten Flugdeck stattfanden, nun zum realen Anlauf. In der Folge wurden noch weitere Starts und Landungen sowie unterschiedliche Anflugverfahren mit dem 14-Tonnen Hubschrauber geübt.

Der 65.000 Tonnen-Flugzeugträger befindet sich seit acht Jahren im Bau bei Rosyth Dockyard. Vor seiner Indienststellung, die noch in diesem Jahr in Portsmouth erfolgen soll, ist ein umfangreiches See-Erprobungs- und Abnahmeprogramm zu absolvieren. Das erste Auslaufen diente neben den Flugerprobungen in erster Linie der Untersuchungen zur Plattformstabilität und Manövrierfähigkeit.

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Das Schwesterschiff, die „HMS Queen Elizabethbefindet sich derzeit an der US-Ostküste und bereitet sich Übungen mit britischen F-35B vor (die ES&T berichtete).

Hans Uwe Mergener