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Supacat hat auf der DSEI den HMT Extenda in der Version Mk2 als neueste Version des weltweit eingeführten Fahrzeugs für Spezialkräfte vorgestellt. Diese Variante bietet eine deutliche Steigerung der Nutzlast und ein verbessertes Aufhängungssystem, das es ermöglicht, das Gesamtgewicht des Fahrzeugs von 10.500 kg auf 12.000 kg und die Besatzungsplätze von vier auf sechs zu erhöhen.

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Der auf der DSEi ausgestellte HMT E wurde in einer Mörservariante vorgestellt. Als Mörser diente das Mortar Weapon System MWS 81, welches Rheinmetall im Auftrag der norwegischen Streitkräfte entwickelt hat. (Foto: Waldemar Geiger)

In der dreiachsigen 6×6-Version ist der HMT E für 3.800 kg Nutzlast ausgelegt. Angetrieben von einem 134 kW leistenden Dieselmotor erreicht das Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h. Das Fahrzeug ist für die Integration von Aufklärungs- und Kommunikationssystemen sowie Lafetten für Waffen vorbereitet. Schutzelemente gegen Blast und Beschuss sowie Räder mit Notelementen können werksseitig eingebaut und während der Nutzung bei Bedarf entfernt werden. Je nach Kundenbedarf kann die Fahrerposition für Links- bzw. Rechtslenker konfiguriert werden.

Der Supacat HMT E im Gelände (Video: Supacat)

Die hintere Achse kann abgenommen werden. Dadurch verkürzt sich der HMT E um 1,25 m auf 5,80 m, das zulässige Gesamtgewicht sinkt auf neun Tonnen und als Nutzlast sind nur 1,8 Tonnen verfügbar.

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Der HMT Extenda kann auch als 4×4 betrieben werden. (Foto: Supacat)

„Die Innovationen der HMT-Plattform auf das neueste Extenda bieten eine erhöhte Leistungsfähigkeit und eine überlegene Nutzlast und Leistung. Unser Nutzer-Feedback zeigt, dass das Fahrzeug die Erwartungen übertroffen hat und es ihnen ermöglicht, Dinge zu tun, die sie bisher für unmöglich gehalten haben“, sagt Phil Applegarth, Leiter Supacat.

Erster NATO Kunde des High Mobility Transporter HMT Extenda Mk2 sind die Spezialkräfte der norwegischen Streitkräfte. Der HMT ist weiterhin bei den Streitkräften Australiens, Dänemarks, Großbritanniens und Neuseelands im Einsatz.

Gerhard Heiming und Waldemar Geiger