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Mobil und flexibel – Die Anforderungen an IT-Services unterscheiden sich in Szenarien der Landes- und Bündnisverteidigung grundsätzlich von denen in Stabilisierungsoperationen. Auch strukturell sind die IT-Kräfte der Bundeswehr auf die bisher im Einsatz erprobte Operationsart ausgerichtet. Als Verantwortlicher für die Dimension Cyber- und Informationsraum (CIR) hat der Inspekteur CIR Anfang 2019 Gespräche zwischen Heer, Luftwaffe, Marine, Streitkräftebasis, Zentralem Sanitätsdienst und CIR initiiert, um angesichts der neuen nationalen Zielvorgaben die nötigen Grundsätze und Verantwortlichkeiten festzulegen.

Mit dem Weißbuch 2016, der Konzeption der Bundeswehr 2018 und dem Fähigkeitsprofil der Bundeswehr 2018 wurde für die Streitkräfteplanung eine Refokussierung auf Landes- und Bündnisverteidigung (LV/BV) vorgenommen.

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Die IT-Soldaten sorgen im Einsatz für die Funkverbindung via Satellit. (Fotos: Bundeswehr Andrea Bienert)

Aufgrund eines sich deutlich verändernden Bedrohungsbildes, das von unterschwelligen Konflikten und Gefahren bestimmt wird, nimmt die Bedeutung von Lagebilderstellung, Führung, Kommunikation und Informationstechnik (IT) sowie Militärischem Nachrichtenwesen für die Früherkennung und Reaktionsfähigkeit der Bundeswehr zu.

Gleichzeitig wächst die Abhängigkeit von IT in Gänze, da die Digitalisierung der Gesellschaft auch die Streitkräfte und damit die militärisch ausgetragenen Konflikte im Wesentlichen beeinflusst. Insbesondere die Führungsfähigkeit der Streitkräfte ist durch das Stören der Informationsversorgung und das Kompromittieren der Informationen verwundbar.

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