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Deutlich klarer als Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich ihre mögliche Amtsnachfolgerin, die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer, zur NATO-Vereinbarung bekannt, bis 2024 zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für die Verteidigung auszugeben. Auf der Deutsch-Amerikanischen Konferenz des American Council on Germany und der Atlantik-Brücke erklärte Kramp-Karrenbauer am 12. Juni in Berlin, das Zwei-Prozent-Ziel sei ihr auch deshalb so wichtig, weil es ein Signal an die NATO-Staaten in Osteuropa sei, die sich von Russland bedroht fühlten. Es liege auch im deutschen Sicherheitsinteresse: „Das hat nichts mit Präsident Trump zu tun, das hat nichts mit der NATO zu tun, das hat etwas mit Fürsorgepflicht für unsere Soldaten zu tun.“ Bundeskanzlerin Merkel hatte lediglich angekündigt, bis 2024, wenn sie schon längst nicht mehr im Amt ist, 1,5 Prozent des deutschen BIP für die Bundeswehr aufzuwenden.

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