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Ursprünglich aus der Not und fehlenden finanziellen Mitteln geboren besitzen private Smart Devices weiterhin eine große Verbreitung im behördlichen bzw. beruflichen Umfeld und werden dort auch für Aufgaben eingesetzt, die eigentlich Sicherheitseinschränkungen unterliegen. Bring your own Device liegt somit weiterhin im Trend und wird – mangels Alternativen – auch zur strategischen Kommunikation genutzt.

Bei der Sicherheit gäbe es im Grunde zwei Möglichkeiten: die Trennung zwischen privatem und beruflichem Bereich auf Hardware- oder auf Software-
ebene. Wenn ein privates Smart Device genutzt wird, bleibt allerdings nur noch die Trennung auf Softwareebene als praktikable Lösung übrig. Insgesamt ist die hardwareseitige Separierung zu kostenintensiv, um flächendeckend umsetzbar zu sein, weshalb sie auch nur noch in sehr wenigen Einzelfällen (zum Beispiel ein Anbieter des Kanzlerphones) überhaupt genutzt wird.

Die Kryptierung von Daten und Sprache ist und bleibt der Schlüssel für die Abhörsicherheit. Ein Fakt, der auch den Nachrichtendiensten bekannt ist. So forderte die NSA bereits vor Jahren in einer offenen Diskussion, dass die Schlüssel für alle kryptierten Anwendungen nicht nur beim Nutzer, sondern gespiegelt auch bei der NSA liegen müssten.

Angesichts der weitreichenden Gesetze in den USA war dieser Vorstoß sogar erfolgreich, zumindest für alle durch offizielle Stellen genutzte Software. Denn der große Markt des amerikanischen öffentlichen Dienstes lässt kaum Alternativen offen.

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