Neue Komponenten aus der Welt autonomer MCM-System
Das französische Robotik-Haus ECA hat auf der IDEX/NAVDEX sein neuestes USV (Unmanned Surface Vehicle) vorgestellt. Auf der Basis eines für die S.N.S.M. (französische Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) entwickelten und bereits im Dienst (20 Einheiten) befindlichen Rettungsbootes ‚V2 NG‘ entwarf das Ingenieurbüro MAURIC, eine Tochter von ECA, den ‚Inspector 125‘.
Technische Daten: Abmessungen 12,3 x 4,2 Meter, 3 Tonnen Nutzlast, Antrieb wahlweise 2 Hydrojets oder 2 Antriebswellen/Propeller (vmtl. 2×410 PS Diesel), max. 25 kn. Inspector 125‘ ist in der Lage, Sensoren und Effektoren aus der ECA-Toolbox UMIS (Unmanned Maritime Integrated System) zu verwenden: Schleppsonar T18-M, eine mittelgroße Drohne wie das A18-M AUV, ROV zur Identifizierung und/oder zur Neutralisierung von Minen (z.B. SEASCAN (Identifizieren), K-STER C (Bekämpfen). Das USV soll bis zu 2 SEASCAN und 6 K-STER gleichzeitig befördern können.
MAURIC stellte darüber hinaus mit ‚OCTOPODA 500‘ sein Design eines OPV als Mutterschiff für Überwachungs- und MCM-Einsätze vor. Technische Daten: Abmessungen: 53,5×10,6 Meter, 2×3200 PS Diesel, 20 kn max. Hangar zur Wartung und Ausrüstung eines großen USV (wie ‚Inspector 120/125‘, LARS (Launch and Recovery System, s. ESuT 3/19) für ein großes USV, Plattform für ein kleines UAV. Darüber hinaus Aufnahmemöglichkeiten für zwei mittelgroße AUV, zwei ROV ‚Seascan‘, 10 ROV ‚ K-STER C‘.
Hans Uwe Mergener