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Interview mit dem Leiter des Schweizer Bundesamtes für Rüstung armasuisse, Martin Sonderegger

Das militärische Beschaffungswesen der Schweiz ist insofern durch ein Alleinstellungsmerkmal gekennzeichnet, als alle Rüstungsvorhaben zum Gegenstand einer parlamentarischen Beschlussfassung, in Einzelfällen zusätzlich auch einer Volksabstimmung (Referendum) gemacht werden.

ES&T: Wie lange gibt es die armasuisse schon als nationale Rüstungsagentur? Wie ist die Organisation strukturiert, und was sind ihre wesentlichen Aufgaben?

Sonderegger: Das Bundesamt für Rüstung armasuisse ist die Beschaffungsorganisation des Eidgenössischen Departements für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) und als Verwaltungseinheit direkt der Chefin VBS unterstellt. Das Tätigkeitsgebiet reicht von der Evaluation, der Beschaffung, der Instandhaltung und der Liquidation von Systemen und Material über das Immobilienmanagement im VBS bis hin zur Sicherstellung von wissenschaftlich-technischen Dienstleistungen. Auch wenn wir zunehmend Drittaufträge für andere Departemente übernehmen, bleibt die Armee klar unser Hauptauftraggeber und -kunde. 

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