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Nach einem Bericht des Handelsblatts hat thyssenkrupp Marinesystems (tkMS) mit Ägypten einen Vertrag zur Lieferung von zwei Fregatten im MEKO-Design unterzeichnet. Vor der Rechtskraft des Vertrages im Wert von rund einer Milliarde Euro sind noch finale Festlegungen hinsichtlich der Ausrüstung und vor allem der Finanzierung zu treffen. Letzteres ist besonders heikel, da sich Saudi-Arabien an der Finanzierung beteiligen will, eine Zusammenarbeit mit Saudi-Arabien aus deutscher (Regierungs-)Sicht derzeit unerwünscht ist. Um den Auftrag hatte sich auch die Naval Group mit Unterstützung von Präsident Emmanuel Macron beworben.

Aktuelle Presseberichte deuten darauf hin, dass der Export der MEKO-Fregatten durch die Bundesregierung Ende 2018 bereits genehmigt wurde.

Autor: Gerhard Heiming