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Es ist nunmehr ein Jahr her, dass die Beratungsmission der EU für die Reform des Sicherheitssektors im Irak (European Union Advisory Mission in Support of Security Sector Reform in Iraq, EUAM Iraq) in Bagdad ihre Arbeit aufgenommen hat. Seither berät sie die Iraker bei der Umsetzung dieser Reformen. Die Mission ist im irakischen Innenministerium und im Büro des Nationalen Sicherheitsberaters integriert. Sie hat am 15.Oktober 2018 ein neues Mandat erhalten.

Der Autor im Gespräch mit dem kurdischen Innenminister Karim Sinjari (Fotos: EUAM Irak)

Am 16. Oktober 2017 beschlossen die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union die Entsendung einer zivilen EU-Mission in den Irak. Anlass war ein offizielles Unterstützungsersuchen der irakischen Regierung, die ein Jahr zuvor, im Oktober 2016, eine Nationale Sicherheitsstrategie für das von Terrorismus und ethnischen Spannungen heimgesuchte Land beschlossen hatte.Die Nationale Sicherheitsstrategie des Irak umfasst sieben Felder und reicht von der Außenpolitik über die Sozial- und Kulturpolitik bis hin zur Energiepolitik. Ein Feld ist die Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Diese untergliedert sich in die Reform des Verteidigungsbereichs, des Geheimdienstbereichs und die Reform des Bereichs der Inneren Sicherheit. In diesem letzten Bereich bat der Irak um die Unterstützung durch die EU-Mission.

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