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In einem britischen Fachmagazin wird der stellvertretende russische Verteidigungsminister Yuri Borisov zitiert, nach dessen Aussagen weder der neue Kampfpanzer T-14 Armata noch der neue Schützenpanzer Kurganetz 25 in Serie gebaut werden. Gründe wurden nicht genannt. Möglicherweise sind es Probleme der russischen Rüstungsindustrie, die nicht in der Lage ist, die hoch komplexen elektronischen und mechatronischen Komponenten in gleichbleibend guter Qualität in Serie zu fertigen.

Möglicherweise sind es aber auch schlichtweg finanzielle Probleme, zumal sich in jüngster
Zeit die Preise für Rohölprodukte wieder historischen Tiefsttänden nähern – damit brechen für Russland wichtige Deviseneinnahmen weg.

Möglicherweise wären aber auch die russischen Streitkräfte mit der Nutzung und dem Betrieb derartig hoch komplexer Kampffahrzeuge wie dem Armata (mit einem hohen Software-Anteil) überfordert – dies gilt insbesondere für den Bereich der Materialerhaltung. Bereits in der Ausgabe 6/2015 hatte die „Europäische Sicherheit und Technik“ in dem Bericht über die hochgelobten russischen „Wunderpanzer“ Armate T-14 auf derartige Probleme hingewiesen.

Rolf Hilmes